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Betreuung Dissertation: So kommunizierst du erfolgreich mit deinem Betreuer oder deiner Betreuerin



Betreuung Dissertation

Einmal tief durchatmen: Du musst deine Dissertation nicht allein durch den Dschungel bringen. Aber damit die Zusammenarbeit mit deinem Betreuer oder deiner Betreuerin nicht zum nächsten Stressfaktor wird, lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten.Die Betreuung deiner Dissertation kann Gold wert sein – oder sich anfühlen wie ein nie erreichbarer Endgegner in einem schlechten Computerspiel. Damit Letzteres nicht passiert, zeige ich dir, wie du professionell, klar und selbstbewusst kommunizierst – auch wenn du innerlich manchmal panisch zusammenzuckst, wenn du eine Mail schicken willst.


Warum die Betreuung Dissertation oft tricky ist – und wie du es besser machst

Die Betreuungsbeziehung ist in der Regel kein „klassisches“ Coaching. Du bekommst wenig Lob, kaum Deadlines und meistens auch keine regelmäßigen Check-ins. Das kann überfordern – vor allem, wenn du klare Rückmeldungen brauchst, um dich nicht im Nebel deiner Diss zu verlieren.

Und ja: Auch Betreuende sind nur Menschen. Manche sind mega engagiert, andere … eher schwer erreichbar. Du kannst nicht alles kontrollieren – aber du kannst sehr viel über deinen Teil der Kommunikation steuern. Und genau darum geht’s hier.


1. Klare Erwartungen klären – am besten frühzeitig

Die Basis jeder funktionierenden Betreuung Dissertation ist ein Gespräch über Erwartungen. Das kannst du gleich zu Beginn führen oder beim nächsten Treffen nachholen. Gute Fragen sind:


  • Wie oft ist Feedback realistisch?

  • In welchem Umfang liest die Betreuungsperson mit?

  • Wie kurzfristig kannst du Termine anfragen?

  • Was wird von dir erwartet (z. B. Exposés, Kapitel, Protokolle)?


Je klarer die Rahmenbedingungen, desto weniger Enttäuschung auf beiden Seiten.


2. Bereite dich gut vor – und kommuniziere strukturiert

Niemand liebt E-Mails, die nach „Ich wollte nur mal hören, wie Sie das finden…“ klingen.Wenn du deiner Betreuung schreibst oder ein Treffen anfragst, hilf der Person, schnell zu verstehen, worum es dir geht:


👉 Konkrete Fragen 👉 Klare Dateinamen (nicht „Kapitel_Neu_NEU3_FINAL“ 😅) 👉 Kurze Zusammenfassung, was du brauchst (Feedback, Rückfrage, Entscheidung?)


So wirst du ernster genommen und bekommst schneller hilfreiche Rückmeldungen.


3. Kenne deine Betreuungsrechte – und nutze sie respektvoll

Du hast einen Anspruch auf Betreuung deiner Dissertation – auch wenn du nicht alle zwei Wochen mit Kaffeetasse im Büro stehen kannst (oder willst).Wichtig: Kommunikation auf Augenhöhe heißt nicht, dass du unverschämt wirst. Aber du darfst höflich, bestimmt und klar sagen, wenn du Feedback brauchst oder einen Termin brauchst, um weiterzukommen.

Tipp: Wenn du lange keine Antwort bekommst, darfst du nachhaken. Kurz, freundlich, aber bestimmt. Du nervst nicht – du arbeitest strukturiert.


4. Wenn’s schwierig wird: Strategisch bleiben

Nicht alle Betreuungen sind rosarot. Manchmal hast du das Gefühl, die andere Person lebt auf einem anderen Planeten. Dann hilft:


  • Dokumentiere eure Absprachen schriftlich (per E-Mail nach Meetings)

  • Finde Mitpromovierende zum Austausch

  • Nutze zusätzliche Angebote (z. B. Schreibgruppen, Promotionscoaching)


Und: Du kannst die Betreuung wechseln – aber das sollte gut überlegt sein. Sprich mit Vertrauenspersonen oder nutze universitäre Beratungsangebote, wenn du nicht weiterkommst.


5. Sag, was du brauchst – und bleib proaktiv

Niemand kennt dein Projekt so gut wie du. Deshalb ist es auch dein Job, den nächsten Schritt vorzuschlagen, Rückmeldungen einzufordern und den Überblick zu behalten.Du brauchst kein „braves Diss-Kind“ zu sein, das wartet, bis jemand die Hand hebt. Du darfst führen – freundlich, professionell und selbstsicher.


Fazit: Die Betreuung deiner Dissertation ist keine Einbahnstraße – und auch kein Orakel. Mit klarer Kommunikation, realistischen Erwartungen und ein bisschen Mut zur Eigeninitiative kannst du die Beziehung aktiv gestalten. Und wenn’s holprig läuft: Du bist nicht allein – es gibt Wege und Menschen, die dich unterstützen.



 
 
 

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