Die 7 größten Lügen über deine Dissertation (die dich fast zum Scheitern gebracht hätten)
- abschlussapplaus
- 21. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

Du hast dich in der Dissertation festgebissen, aber immer wieder hat es sich angefühlt, als würdest du gegen Wände laufen? Willkommen im Club. Denn, was uns oft verkauft wird, ist nicht immer die Realität. Und ganz ehrlich, wir müssen über diese „Wahrheiten“ sprechen, die uns immer wieder gesagt wurden – die uns aber viel mehr gebremst haben, als uns geholfen haben!
1. „Du musst jeden Tag schreiben!“
Klingt nach dem heiligen Gral der Dissertation, oder? Aber es ist eine der größten Lügen, die dir unter die Nase gerieben werden. Klar, wenn du jeden Tag schreibst, wird das Buch irgendwann fertig. Aber, hey, wir reden hier von echten Leben, mit Arbeit, Familie, und allem, was dazwischen liegt! Perfektionismus und täglicher Schreibzwang führen oft nur zu Stress und Schreibblockaden.
Die Wahrheit: Schreib, wenn es für dich funktioniert. Kleine, aber regelmäßige Schritte sind mehr wert als ein wilder Sprint, der dich nur in den Burnout führt. Einmal die Woche ein paar Stunden fest einplanen, das reicht.
2. „Die Dissertation muss dein Leben dominieren!“
Diese Aussage gibt es in jeder Promotiongruppe und als gut gemeinter Ratschlag aus allen Ecken. Aber, das wird dir nichts als Schuldgefühle und Druck einbrocken. Wir sind nicht nur Wissenschaftler, wir sind Menschen! Die Dissertation ist wichtig, aber sie muss nicht zum Lebensinhalt werden.
Die Wahrheit: Eine gute Work-Life-Balance ist entscheidend für den Erfolg. Deine Dissertation sollte deinen Alltag bereichern, nicht beherrschen.
3. „Dein Schreiben muss von Anfang an perfekt sein!“
Wie oft hast du dir diesen Satz gesagt: „Ich kann erst anfangen, wenn ich alles perfekt geplant habe.“ Perfektionismus lähmt dich mehr als du denkst – und dann sitzt du da und hast immer noch keinen Satz auf dem Papier. (Ja, ich spreche aus Erfahrung.)
Die Wahrheit: Deine erste Fassung muss nicht perfekt sein. Im Gegenteil, sie sollte schlecht sein – nur so kannst du sie später verbessern! Einfach anfangen, auch wenn es „nicht perfekt“ ist, das ist der Schlüssel.
4. „Du musst alles alleine schaffen!“
Oft wird uns eingeredet, dass eine Dissertation ein einsamer, individueller Prozess ist. Doch diese Isolierung führt zu enormer Frustration und dem Gefühl der Überforderung.
Die Wahrheit: Teamarbeit ist auch beim Schreiben der Dissertation möglich. Such dir Unterstützung von Kolleg:innen, Freunden oder einem Coach, um durch diese Reise nicht allein zu gehen. Die besten Ideen entstehen im Austausch!
5. „Du wirst immer einen Durchbruch haben, wenn du es am meisten brauchst!“
Ah, der Mythos des kreativen „Flow“-Moments, wenn dir plötzlich alles klar wird und die Dissertation in einem Rutsch fertig ist. Ja, das passiert vielleicht – aber eher selten.
Die Wahrheit: Der kreative Durchbruch kommt meistens nicht, wenn du ihn brauchst. Der wahre Durchbruch kommt durch regelmäßiges und strukturiertes Arbeiten, auch wenn du denkst, du bist festgefahren. Manchmal musst du einfach weitermachen, auch wenn es sich nicht „inspiriert“ anfühlt.
6. „Du brauchst den perfekten Plan und das perfekte System!“
Lass uns über die Mythen von To-Do-Listen und 5-Jahres-Strategien sprechen. Du kannst nicht jeden Tag wissen, wie du genau vorgehst, besonders wenn dein Leben chaotisch ist und sich ständig ändert.
Die Wahrheit: Flexibilität ist der wahre Schlüssel. Du brauchst keinen „perfekten“ Plan, sondern eine Struktur, die zu dir passt und die du immer wieder anpassen kannst, je nachdem, wie es dein Leben verlangt.
7. „Du musst die Dissertation in einem Zug fertig machen!“
Das ist wahrscheinlich die größte Lüge über deine Dissertation von allen. Es gibt Menschen, die in einem Monat ihre Dissertation abschließen, aber für die meisten von uns ist es ein Marathon, kein Sprint.
Die Wahrheit: Die Dissertation ist ein langfristiges Projekt. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Kleine Erfolge und regelmäßige Fortschritte sind der wahre Weg zum Ziel.
Fazit: Die größten Lügen über deine Dissertation, die du dir erzählen kannst, sind die, dass es einen „richtigen“ Weg gibt und du dich an ein Schema halten kannst.
Die Wahrheit ist: Deine Dissertation ist so individuell wie du. Du brauchst deinen eigenen Weg, deine eigene Strategie – und das bedeutet, dass du nicht nach den Regeln anderer leben musst.
Also, wie bei allen großen Herausforderungen im Leben: Lass dich nicht von den „perfekten“ Bildern, die dir verkauft werden, täuschen. Mach dein eigenes Ding, und du wirst sehen, dass du den Erfolg in deinen eigenen Händen hast.
Wenn du dich von diesen Lügen über deine Dissertation befreit hast und endlich eine Struktur brauchst, die zu deinem Leben passt – dann melde dich bei mir. Ich unterstütze dich, den Weg zur fertigen Dissertation zu finden. Mit Klarheit, ohne Druck und vor allem – mit einem Plan, der zu deinem Alltag passt.
Du willst auch endlich wieder ins Schreiben kommen und eine individuelle Strategie finden, die dir das ermöglicht? Dann buche hier deinen kostenlosen Kennenlern-Termin.




Kommentare