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Dissertation: Ja oder Nein? Entscheidungshilfen für oder gegen die Promotion

Aktualisiert: 20. Apr.


Pro oder Kontra einer Promotion

Die Entscheidung, ob du eine Promotion anstreben solltest oder nicht, ist keine einfache. Sie erfordert eine ehrliche Auseinandersetzung mit deinen Zielen, deiner Motivation und den Rahmenbedingungen. In diesem Beitrag findest du wichtige Aspekte, die dir helfen können, eine fundierte Entscheidung zu treffen.



Warum solltest du promovieren? Entscheidungshilfen für die Dissertation


Eine Dissertation kann viele Vorteile haben, je nach deinen persönlichen und beruflichen Zielen. Hier einige Gründe, die für eine Promotion sprechen:


  • Leidenschaft für Forschung: Du hast großes Interesse an deinem Fachgebiet und möchtest einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft leisten.

  • Karrierevorteile: In bestimmten Branchen (z. B. Wissenschaft, Forschung, Entwicklung) kann eine Promotion eine Voraussetzung für höhere Positionen sein.

  • Persönliche Weiterentwicklung: Die Promotion fordert und fördert deine analytischen, strukturellen und kommunikativen Fähigkeiten.

  • Akademische Laufbahn: Wenn du an einer Universität arbeiten oder eine Professur anstreben möchtest, ist die Promotion in der Regel ein Muss.

  • Internationale Karrieremöglichkeiten: In manchen Ländern genießt der Doktortitel ein besonders hohes Ansehen und kann dir weltweit bessere Chancen eröffnen.


Welche Herausforderungen bringt eine Dissertation Entscheidung mit sich?

So reizvoll eine Promotion auch klingt, sie bringt auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige Punkte, die gegen eine Dissertation sprechen könnten:

  • Hoher Zeitaufwand: Eine Promotion kann mehrere Jahre dauern und erfordert viel Disziplin und Durchhaltevermögen.

  • Finanzielle Belastung: Oft ist die Bezahlung während der Promotionszeit gering, insbesondere wenn du kein Stipendium oder eine feste Anstellung hast.

  • Karriereziele: Falls du in die freie Wirtschaft möchtest, kann praktische Erfahrung oft wertvoller sein als ein Doktortitel.

  • Psychische Belastung: Eine Promotion kann stressig sein und mit Unsicherheiten, Druck und Frustration einhergehen.

  • Alternativen: In manchen Berufsfeldern gibt es auch andere Wege, um sich zu spezialisieren und Karriere zu machen, etwa durch Weiterbildungen oder Masterabschlüsse mit Praxiserfahrung.

Entscheidungshilfe: Ist eine Dissertation die richtige Wahl für dich?

Wenn du noch unsicher bist, könnten dir diese Fragen helfen:

  1. Habe ich eine echte Leidenschaft für mein Forschungsthema?

  2. Bin ich bereit, mehrere Jahre mit ungewissem Ausgang an einem Thema zu arbeiten?

  3. Fühle ich mich in einem akademischen Umfeld langfristig wohl?

  4. Ist eine Promotion für meine Wunschkarriere wirklich notwendig?

  5. Kann ich mich finanziell und emotional auf diesen Weg einlassen?

  6. Habe ich genug Unterstützung von Familie, Freunden oder Mentoren für meine Dissertation Entscheidung?

  7. Wie sehen meine Chancen nach der Promotion aus – gibt es klare Vorteile gegenüber einem Berufseinstieg ohne Doktortitel?

Alternativen zur Dissertation: Welche anderen Möglichkeiten gibt es?

Falls du Zweifel hast, aber dennoch nach einer akademischen oder spezialisierten Karriere strebst, gibt es auch Alternativen zur klassischen Dissertation:

  • Berufseinstieg mit einem Masterabschluss: Viele Unternehmen setzen eher auf praktische Erfahrung als auf einen Doktortitel.

  • Spezialisierte Weiterbildungen und Zertifikate: Diese können dir helfen, dein Wissen gezielt zu erweitern, ohne eine mehrjährige Promotion durchlaufen zu müssen.

  • Forschung in der Industrie: Auch ohne Doktortitel kannst du in Forschungsabteilungen von Unternehmen tätig sein.

  • MBA oder andere wirtschaftsnahe Abschlüsse: Wenn du dich für Management oder Unternehmensführung interessierst, könnte ein MBA eine sinnvolle Alternative sein.

Fazit: Triff deine Dissertation Entscheidung bewusst

Die Entscheidung für oder gegen eine Promotion ist sehr individuell. Es gibt kein allgemeingültiges Richtig oder Falsch, sondern es kommt darauf an, was für dich persönlich sinnvoll ist. Wenn du dir unsicher bist, sprich mit promovierten Personen, suche Beratung an deiner Universität oder mache ein strukturiertes Pro-und-Kontra-Diagramm. Am Ende ist es dein Weg – und du solltest ihn bewusst wählen.


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