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Warum viele Dissertationen scheitern – und wie du es vermeidest

Aktualisiert: 16. Juni


Niederlage? Scheitern? Keine Option!

„Ich bin einfach nicht der Typ fürs Promovieren.“„Alle anderen kriegen das irgendwie hin – nur ich krieg nichts auf die Reihe.“„Vielleicht war das eine Nummer zu groß…“

Wenn du solche Gedanken kennst: Du bist nicht allein. Und nein – es liegt nicht an dir.

Jahr für Jahr scheitern viele Dissertationen. Nicht, weil die Promovierenden zu wenig draufhaben. Sondern weil sie in ein System geraten, das sie überfordert, allein lässt und innerlich zermürbt.Die gute Nachricht: Du kannst rechtzeitig gegensteuern.

In diesem Beitrag zeige ich dir die häufigsten Gründe, warum Dissertationen scheitern – und was du konkret tun kannst, um dranzubleiben, motiviert zu bleiben und deine Arbeit erfolgreich abzuschließen.


1. Dissertation scheitert oft an Überforderung – nicht an Intelligenz

Die Promotion ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und zwar einer ohne Streckenposten, Medaillen oder klares Zielband.Du startest mit einem Thema, das du vielleicht irgendwann mal eingereicht hast, und plötzlich sollst du ein riesiges Projekt allein steuern, organisieren und durchziehen.

Kein Wunder, dass viele sich überfordert und orientierungslos fühlen.

Was du tun kannst:

  • Zerlege dein Projekt in Etappen: Forschungsfrage, Exposé, Datenerhebung, Auswertung, Schreiben, Überarbeiten, Abgabe

  • Hol dir frühzeitig Unterstützung – sei es durch Betreuung, Peers oder ein strukturiertes Coaching

  • Plane realistisch – nicht idealistisch


2. Dissertation scheitert, wenn du alles allein versuchst

Einer der größten Fehler: Allein durchwurschteln.Viele glauben, sie müssten es alleine schaffen – weil alle anderen das angeblich auch tun.Spoiler: Tun sie nicht. Die meisten, die durchhalten, haben Support, Austausch oder jemanden, der sie durch die Höhen und Tiefen begleitet.

Was du tun kannst:

  • Bau dir dein Support-System: Schreibgruppen, Mentoring, Coachings, Peer-Austausch

  • Sprich offen über deine Struggles – du wirst überrascht sein, wie viele sich wiedererkennen

  • Nimm Hilfe an. Es ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Weitsicht


3. Dissertation scheitert oft an zu hohen Ansprüchen

Du willst die perfekte Forschungsidee, das perfekte Kapitel, die perfekte Einleitung.Das Problem: Perfektionismus blockiert dich – und Motivation entsteht nur durchs Tun, nicht durchs Grübeln.

Was du tun kannst:

  • Schaffe dir einen Entwurfs-Modus: „Es muss nicht gut sein – es muss entstehen“

  • Schreib erst mal schlecht – überarbeite später gut

  • Denk dran: Eine abgegebene Diss ist besser als eine perfekte, die nie fertig wird


4. Dissertation scheitert, wenn du dich selbst verlierst

Viele Promovierende identifizieren sich irgendwann nur noch über ihre Dissertation.Das Ergebnis: Wenn’s schlecht läuft, fühlen sie sich selbst als Versagerin.Wenn du aber kein Leben neben der Diss mehr hast, fehlt dir die Balance – und langfristig auch die Kraft.

Was du tun kannst:

  • Gönn dir Dissertation-freie Zeiten: Dein Gehirn braucht Abstand, um kreativ zu bleiben

  • Pflege Hobbys, Freundschaften, Alltag jenseits des Schreibtischs

  • Erinnere dich: Du bist mehr als deine Promotion


5. Dissertation scheitert, wenn Klarheit fehlt

Viele scheitern nicht am Thema – sondern daran, dass sie keine klare Richtung haben:Was will ich eigentlich zeigen?Was ist meine Forschungsfrage?Was gehört rein – und was nicht?

Was du tun kannst:

  • Formuliere deine Forschungsfrage so konkret, dass du sie jemandem in 30 Sekunden erklären kannst

  • Bau dir ein Outline mit roten Faden – und halte daran fest

  • Hol dir Feedback – lieber früher als zu spät


Fazit: Warum Dissertationen scheitern – und wie du nicht dazugehören musst

Ja, viele Dissertationen scheitern.Aber du kannst anders entscheiden.Nicht, indem du dich mehr anstrengst – sondern indem du dir Struktur, Klarheit und Unterstützung holst.

Denn: Du musst das nicht allein schaffen. Und du bist nicht „zu langsam, zu wenig, zu chaotisch“ – du brauchst nur die richtigen Strategien für deine Dissertation.

📞 Hol dir Hilfe, bevor du aufgibst!

Wenn du spürst: „So geht’s nicht weiter – aber ich will nicht hinschmeißen“, dann buch dir jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Ich begleite promovierende Frauen wie dich strukturiert, wertschätzend und mit einem klaren Plan durch die letzten Meilen ihrer Dissertation.



 
 
 

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