top of page

Was gehört wirklich in die Einleitung deiner Dissertation?



Was gehört in die Einleitung deiner Dissertation?
Wie soll die Einleitung deiner Dissertation aussehen?

Die Seite ist leer, der Cursor blinkt – und du fragst dich: Was zur Hölle schreibe ich in die Einleitung meiner Dissertation?Wenn du das Gefühl hast, sie müsste gleichzeitig genial, tiefgründig, charmant und wissenschaftlich bahnbrechend sein … atme kurz durch. Die Einleitung deiner Dissertation hat einen klaren Zweck – und du musst weder Goethe noch Foucault sein, um sie gut zu schreiben.


Warum die Einleitung Dissertation wichtig, aber kein Drama ist

Die Einleitung deiner Dissertation ist wie ein guter Film-Trailer: Sie zeigt, worum es geht, warum es relevant ist und macht Lust auf mehr.Sie ist nicht der Ort, an dem du dein ganzes Wissen auspackst oder schon alles analysierst. Aber sie gibt den Ton vor – und bringt deine Leserinnen (und Betreuerinnen!) ins Thema.


1. Zeig, worum’s geht – das Thema klar benennen

Das klingt banal, aber: Sag direkt, worum es geht. Am besten im ersten Absatz. Keine vagen Worthülsen, keine Weltprobleme, keine „schon Aristoteles bemerkte…“-Einleitungen. Schreib konkret, verständlich und klar:


👉 Beispiel:„Diese Dissertation untersucht die Darstellung von Weiblichkeit in dystopischen Romanen der Gegenwartsliteratur.“

Klar, oder?


2. Warum ist das Thema relevant?

Du musst nicht den Weltfrieden heraufbeschwören – aber du solltest zeigen, warum dein Thema eine wissenschaftliche Relevanz hat.Frag dich:

  • Gibt es eine Forschungslücke?

  • Wird ein Thema neu kontextualisiert?

  • Bietet dein Ansatz etwas, das bisher fehlte?

Hier darfst du auch kurz auf gesellschaftliche, kulturelle oder fachliche Bezüge eingehen – aber bitte immer mit Bezug zu deinem konkreten Thema.


3. Was ist das Ziel deiner Arbeit?

Eine gute Einleitung Dissertation enthält dein Erkenntnisinteresse:

  • Was willst du herausfinden oder zeigen?

  • Welche Leitfrage(n) leitest du ab?

  • Was ist dein Ziel?

Das Ziel muss nicht spektakulär sein – aber klar. So wissen deine Leser*innen, was sie erwartet.


4. Sag, wie du vorgehst – kurz und knapp

Ein Mini-Fahrplan gehört in jede Einleitung Dissertation:

  • Welches Material analysierst du?

  • Welche Methoden verwendest du?

  • Wie ist deine Arbeit aufgebaut?


Tipp: Wenn du im „Ich habe 80 Seiten Theorie, aber keine Gliederung“-Modus bist, hilft dir die Einleitung, wieder Struktur zu finden. Und deine Leser*innen danken es dir!


5. Was gehört nicht in die Einleitung Dissertation?

Hier ein kleiner Spickzettel für den Papierkorb:

❌ Ausführliche Theoriediskussionen❌ Sechs Seiten Forschungsgeschichte❌ Kapitelzusammenfassungen❌ Endlose Definitionen

All das gehört in andere Teile deiner Arbeit – nicht in die Einleitung. Bleib im Überblick, nicht im Detail.



Fazit: Die Einleitung deiner Dissertation ist keine unüberwindbare Hürde, sondern deine Bühne für Klarheit. Du stellst das Thema, die Relevanz und das Ziel deiner Arbeit vor – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und wenn du dir unsicher bist: Schreib erst mal eine Rohfassung. Besser unperfekt gestartet als ewig gewartet.


Du hängst an der Einleitung oder findest keinen Einstieg in deine Diss?Dann buch dir dein kostenloses Gespräch mit mir – wir bringen Struktur und Klarheit in dein Projekt!


 
 
 

Kommentare


bottom of page