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Wissenschaftliches Schreiben ohne Bullshit-Bingo: Klar, präzise und auf den Punkt

Aktualisiert: 20. Apr.



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Wissenschaftliches Schreiben kann eine echte Herausforderung sein – vor allem, wenn du denkst, du müsstest möglichst beeindruckend klingen. Doch komplizierte Fachbegriffe, Schachtelsätze à la Thomas Mann und Füllwörter, die mehr heiße Luft als Inhalt liefern, machen deinen Text nicht besser. Im Gegenteil: Klarheit zeigt, dass du wirklich weißt, wovon du schreibst. In diesem Beitrag erfährst du, wie du wissenschaftlich schreibst – ohne ins Bullshit-Bingo abzurutschen.


Warum Klarheit im wissenschaftlichen Schreiben so wichtig ist

Dein Text soll nicht nach „Professor*innen-Bullshit-Bingo“ klingen, sondern informieren. Niemand hat Lust, einen Satz fünfmal zu lesen, nur um am Ende festzustellen, dass er auch in einem einfachen Nebensatz hätte gesagt werden können. Wissenschaftliche Texte sollten daher:

  • präzise sein: Sag, was du meinst – ohne unnötige Ausschmückungen.

  • strukturiert sein: Ein guter Aufbau sorgt für Verständnis statt Kopfschütteln.

  • verständlich sein: Wenn du dein Thema erklären kannst, als würdest du es einem Alien erzählen – dann hast du es wirklich verstanden.

Typische Bullshit-Bingo-Fallen und wie du sie vermeidest

👉 Zu viele Fachbegriffe und Fremdwörter Problem: „Die epistemologische Herangehensweise impliziert eine ontologische Perspektive der paradigmatischen Dichotomie.“ Besser: „Diese Methode geht davon aus, dass Wissen und Wirklichkeit zusammenhängen.“

👉 Unnötige Passivkonstruktionen Problem: „Es wird angenommen, dass …“ Besser: „Studien zeigen, dass …“

👉 Endlose Schachtelsätze Problem: „Obwohl in der Forschungsliteratur zahlreiche Ansätze zur Problemlösung existieren, die je nach Methodologie unterschiedliche theoretische Grundlagen aufweisen, kann dennoch festgestellt werden, dass …“ Besser: „Es gibt verschiedene Lösungsansätze mit unterschiedlichen theoretischen Grundlagen.“

Praktische Tipps für ein klares wissenschaftliches Schreiben


  1. Kurze Sätze bevorzugen: Ein Satz = eine Kernaussage.

  2. Aktive statt passive Formulierungen: „Die Studie zeigt …“ statt „Es wird gezeigt, dass …“

  3. Füllwörter streichen: „Sozusagen“, „gewissermaßen“ oder „grundsätzlich“? Weg damit!

  4. Fremdwörter nur, wenn nötig: Und wenn, dann bitte erklären.

  5. Laut vorlesen: Klingt dein Satz nach einem Zungenbrecher? Dann kürzen!



Fazit: Wissenschaftlich schreiben ohne Bullshit

Gute wissenschaftliche Texte glänzen nicht mit unnötigen Fremdwörtern, sondern mit Klarheit. Je verständlicher du dein Thema erklären kannst, desto überzeugender ist dein Text. Also: Schluss mit komplizierten Satzmonstern – bring dein Wissen auf den Punkt!

Hast du noch Fragen oder Unsicherheiten beim wissenschaftlichen Schreiben? Hinterlasse einen Kommentar oder schau dir mein Coaching-Programm „Abschlussapplaus“ an – für eine Abschlussarbeit, die überzeugt!



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